Damit alle Menschen in Bars, Clubs und bei Livemusik schöne Momente und Begegnungen erleben:
Fühl dich eingeladen, die hier beschriebenen Vorschläge und Anregungen in deinem Nachtleben und bei den Veranstaltungen, die du besuchst, mitzudenken.
Damit alle Menschen in Bars, Clubs und bei Livemusik schöne Momente und Begegnungen erleben:
Fühl dich eingeladen, die hier beschriebenen Vorschläge und Anregungen in deinem Nachtleben und bei den Veranstaltungen, die du besuchst, mitzudenken.
Eine Situation kommt dir komisch vor? Höre auf dein Bauchgefühl!
Gib lieber einmal mehr eine Info weiter, als dass eine Situation unangenehmer wird oder sogar eskaliert.
Du hörst ein Streitgespräch auf der Toilette mit? Hör aufmerksam hin! Gib Bescheid, dass eine geschulte Person nachsehen und Unterstützung anbieten kann.
Am Rande des Geschehens von Musik, Tanzen und Lichtspektakel bekommst du eine bedrohlich wirkende Situation mit? Schau aufmerksam hin, hole Unterstützung!
Du bemerkst, dass es einer Person schlecht geht? Frag, ob sie:er etwas braucht, alles in Ordnung ist, du etwas tun kannst!
Gib Menschen Bescheid, die sich kümmern und der Person Unterstützung anbieten! Unterstützt euch, seid füreinander da!
Entscheide ob du Unterstützung einholst, je nachdem, wie sicher oder unsicher du dich mit einer Situation fühlst, wenn du diese mitbekommen oder beobachtet hast.
Sag gern Bescheid! Hole Unterstützung! Du kannst das Kümmern um die Menschen und die Situation abgeben.
Dann haben es mehr Menschen im Blick.
Unterstützung bietet das Personal:
- hinter der Theke
- an der Tür
- im Veranstaltungsbereich
- das Awareness-Team.
Wenn ich als Gast, Besucher:in eine betroffene Person unterstütze, gibt es ein paar Dinge, die dabei nützlich und hilfreich sein können. Vielleicht wünscht sie:er sich einen vertrauten Menschen, der bei ihr:ihm bleibt und in der Nähe ist. Eine Person, die gemeinsam eine kurze Auszeit von Musik und Partytrubel nimmt. Vielleicht möchte die betroffene Person kurz zur Ruhe kommen und ein vertrautes Gespräch mit dir führen.
Gehe vertrauensvoll mit der Situation um! Dir vertraut sich jemand an, teilt sehr private und persönliche Erlebnisse.
Höre zu und sei für die betroffene Person da! Sie:er gibt das Tempo vor, äußert, was gerade unterstützt und was sie:er sich wünscht oder braucht.
Sei offen und verständnisvoll! Nimm eine akzeptierende Haltung ein! Die betroffene Person benennt und definiert, was passiert ist. Sie:Er bestimmt die Bezeichnung dafür.
Bleib ruhig und gib der betroffenen Person Raum! Das Empfinden, Fühlen, Wahrnehmen und Erleben der betroffenen Person anerkennen und respektieren. Ihr:Ihm die Möglichkeit geben, das, was raus will, auszudrücken (Tränen, Wut, Anspannung, Ärger, Angst).
REAKTIONEN, die es zu vermeiden gilt!
- Anzweifeln, Infragestellen, Herunterspielen, Verharmlosen, Entschuldigen, Relativieren.
Keine Diskussionen! Sie:Er fühlt sich nicht gesehen, nicht gehört und nicht ernst genommen.
- Abweisung, Gereiztheit, Zurückweisung lassen die betroffene Person allein zurück. Das vermittelt der betroffenen Person, die gesamte Verantwortung zu tragen und bietet kein Auffangen, Rückhalt und Unterstützung.
- Die betroffene Person erlebt und erfährt dadurch viel Unverständnis. Erklärungen, Rechtfertigungen, Verteidigen der eigenen Glaubwürdigkeit und Gefühle sind sehr zermürbend. Die Situation wird dadurch verschärft!